Die Veranstaltungsreihe Palästina anders zielt darauf ab, ausgehend
von der jüngeren Geschichte, Interesse und Verständnis für die komplexe Realität
des Nahostkonflikts zu entwickeln und zu vermitteln.
Dazu setzt sie sich für Gerechtigkeit - demokratische Selbstbestimmung - im Sinne des
Völkerrechts und der Menschenrechte ein, ohne die es keinen Frieden in Nahost
geben wird.
Mit den Veranstaltungen möchten wir Sie dazu mit anderen,
weniger bekannten Seiten der Region vertraut zu machen, d.h. ergänzend zur
Politik auch mit der Kultur - Film, Küche, Literatur, trad. Trachten und Musik - aus der Region.
Die tragenden Organisationen der Veranstaltungsreihe sind:
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IMPRESSUM &
EMAIL
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14.12.2007: "Palästina - Traum vom Frieden" - Veranstaltung mit dem Geschichtenerzähler Salim Alafenisch und der Schattentheatermacherin Dalal Makari-Pausch
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Der AK-Israel Palästina,
der dpfv und das IPK-Bonn
laden ein zur alljährlichen Weihnachtsveranstaltung unter dem
Motto "Palästina - Traum vom Frieden".
Dazu gehört ein palästinensisches Kulturprogramm mit dem Autor und Geschichtenerzäler
Salim Alafenisch der sein neues Buch
"Die Feuerprobe"
vorstellen wird sowie die Sängerin und Schattentheaterspielerin Dalal Makari-Pausch,
deren Schaffen bereits in Al-Jazeera vorgestellt wurde.
Dazu wird ein Buffet mit palästina-typischen Speisen
und Getränken sowie einen Bazar mit palästinensischen
Produkten angeboten.
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Salim Alafenisch wurde 1948 als Sohn eine Beduinenscheichs in der Negev-Wüste geboren und hütete als Kind die Kamele seines Vaters. Mit vierzehn lernte er lesen und schreiben und studierte nach dem Besuch des Gymnasiums in Nazareth Ethnologie, Soziologie und Psychologie an der Universität Heidelberg.
Seit langem beschäftigt er sich mit der orientalischen Erzählkultur und stellt sie in zahlreichen Lesungen vor. Im Rahmen unserer Veranstaltung wird er aus seinem neuesten Buch "Die Feuerprobe" vorlesen - in dessen Mittelpunkt die ebenso authentische wie dramatische Geschichte einer Feuerprobe steht - eines uralten beduinischen Rituals - der sich ein Mitglied seines Stammes unterziehen musste, um dessen Unschuld zu beweisen.
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Dalal Makari wurde 1969 in Damaskus geboren und studierte dort Theaterliteratur und -Kritik, sowie Puppenspiel und Puppentheater in Moskau, St. Petersburg und Kiew. Sie arbeitet als Künstlerin, Autorin, Journalistin und ist dazu eine der ganz wenigen arabischen Frauen die als Schattentheaterspieler arbeitet, einer ursprünglich allein von Männern in Teestuben ausgeübten und vorgeführten Kunstform, was Al-Jazirah dazu veranlasste, ein halbstündiges Portrait über sie zu senden.
Daneben absolvierte sie Auftritte als Sängerin und Theatermacherin in vielen arab. Ländern - darunter das Theaterfestival in Karthago (Tunesien).
Im Grundmann-Haus wird sie zusammen mit einer Assistentin mit den Mitteln des Schattentheaters und Gesang die Geschichte Palästinas erzählen.
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DINA5-Flyer zum Download: 2xDINA5 auf 1xDINA4 oder
4xDINA5 auf 2xDINA4.
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Ort:
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Margarete Grundmann-Haus
Lotharstraße 84-86, Bonn
Anfahrt: Ab Busbahnhof Bonn mit Buslinie 623 (Richtung R.Schuman-Platz)
Haltestelle Lotharstraße
Da Parkplätze in unmittelbarer Nähe Mangelware sind,
empfehlen wir die Anreise mit dem Bus.
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Einlass:
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18:00 Uhr |
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Eintritt:
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7,00 (3,50) €
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Diese Veranstaltung wird ausgerichtet und unterstützt von:
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Arbeitskreis Israel/Palästina e.V.
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Deutsch-Palästinensischer
Frauenverein e.V.
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Institut für Palästina- kunde - IPK
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26.06.2007: Machsom Watch - Roni Hammermann stellt ihre Organisation in Israel vor
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Wir laden Sie ein MachsomWatch
kennenzulernen, eine Menschenrechtsorganisation die 2001 von jüdischen Frauen als
Antwort auf wiederholte Menschenrechtsverletzungen gegen Palästinenser gegründet wurde.
Unsere Referentin - Roni Hammermann - Bibliothekarin aus Jerusalem und
Mutter zweier Kinder - gehört zu den ersten Aktivistinnen
(Interview).
.
Die weiblichen Freiwilligen der Organisation patrouillieren regelmäßig in
Schichten an c. 30 der 600 militärischen Kontrollpunkte (hebräisch: machsom)
innerhalb der Westbank und um Jerusalem, die zu 90% dazu dienen die
überlebenswichtige sozio-ökonomische Basis der Araber unter israelischer
Besatzung zu zerstören um sie zur Resignation und Emigration zu zwingen.
Die Absicht von MachsomWatch ist, dass Frauen "Zeugnis ablegen" - sie
beobachten und dokumentieren ihre Beobachtungen und berichten einer breiten
nationalen und internationalen Öffentlichkeit darüber.
MachsomWatch ist dahingehend einmalig, dass die Organisation aus erster
Hand erfährt, was genau an den Kontrollpunkten passiert, und darum am besten
informiert ist. Es ist die einzige Bürgerrechtsgruppe, die ständig anwesend
ist und deren Angaben zur Situation an den Kontrollpunkten auf dem aktuellen
Laufenden sind.
Diese Frauen sind einzigartig und halten die inhärente
Würde des Menschen auf eine einmalige Art und Weise aufrecht. Zweimal täglich
an sechs Wochentagen werden etwa 20 Militärkontrollpunkte innerhalb der
Westbank (um Jerusalem, in der Südregion bei Hebron und in der nördlichen
Zone nahe Dschenin und Barta'a) überwacht: Teams aus vier bis sechs Frauen
nehmen ihren eigenen Privatwagen oder werden von einem israelisch-arabischen
Taxifahrer zum Bestimmungsort gebracht. Sie beobachten die Soldaten und
werden von diesen gesehen. Die meisten Frauen könnten vom Alter her
die Mütter (wenn nicht gar die Großmütter) der Soldaten sein und sind
sich dieser möglichen psychologischen Wirkung bewusst.
Heute gehören zu "Machsom Watch" rund 500 Aktivistinnen.
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Ort:
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Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
Welckerstr. 11, Bonn
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Einlass:
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19:00 Uhr |
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Eintritt:
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4,00 € (2,00 € erm.)
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Diese Veranstaltung wird finanziell gefördert von: InWEnt
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Diese Veranstaltung wird ausgerichtet und unterstützt von:
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Arbeitskreis Israel/Palästina e.V.
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Deutsch-Palästinensischer
Frauenverein e.V.
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Institut für Palästina- kunde - IPK
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6.12.2006: Bazar und Buffet mit dem orientalischen Märchenererzähler Salim Alafenisch und der palästinensischen 'Dabkah'-Tanzgruppe 'Al Quds'
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Wir laden Sie hiermit herzlich zu einem bunten orientalischen Abend ein:
einem Bazar mit attraktiven kunsthandwerklichen und anderen Produkten aus dem Orient,
sowie einem Buffet - gegen Spende - mit Köstlichkeiten aus dem Morgenland.
Für die Unterhaltung sorgen der 'orientalische Märchenerzähler' Salim Alafenisch
aus dem Negev - und die palästinsische 'Dabkah'-Tanzgruppe 'Al Quds'.
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Salim Alafenisch, unser Märchenerzähler, wurde 1948 als Sohn eines Beduinenscheichs
in der Negev-Wüste geboren. Als Kind hütete er die Kamele seines Vaters, mit vierzehn
Jahren lernte er lesen und schreiben. Nach dem Gymnasium in Nazareth und einem
einjährigen Aufenthalt am Princeton College in London studierte er Ethnologie, Soziologie
und Psychologie an der Universität Heidelberg. Seit langem beschäftigt er sich mit der
orientalischen Erzählkunst und stellt sie in zahlreichen Autorenlesungen, Rundfunk- und
Fernsehsendungen vor.
Er liest seine Geschichten nicht vor, sondern erzählt sie frei. Heute lebt er als freier
Schriftsteller in Heidelberg.
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Dabkah ist ein traditioneller palästinensischer Gruppentanz, der von der Tanzgruppe
'al Quds' aus Köln in der landestypischen Kleidung vorgeführt wird.
Der Dabkah wird typischerweise bei festlichen Anlasssen - z.B. Hochzeiten - getanzt,
meist gemeinsam von Frauen und Männern.
Aber auch der palästinensische Nationalfeiertag oder andere öffentliche Festlichkeiten
bieten Gelegenheit den Tanz zu sehen.
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Diese Veranstaltung wird ausgerichtet und unterstützt von:
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Arbeitskreis Israel/Palästina e.V.
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Deutsch-Palästinensischer
Frauenverein e.V.
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internationales frauenzentrum bonn e.V.
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Frauennetzwerk für Frieden
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Ort:
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Margarete Grundmann-Haus
Lotharstraße 84-86, Bonn
Anfahrt: Ab Busbahnhof Bonn mit Buslinie 623 (Richtung R.Schuman-Platz)
Haltestelle Lotharstraße
Da Parkplätze in unmittelbarer Nähe Mangelware sind,
empfehlen wir die Anreise mit dem Bus.
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Einlass:
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18:30 Uhr |
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Eintritt:
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5,00 Euro; (Buffet gegen Spende)
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21.11.2006: Vortrag mit Fathi Khdeirat: "Die sozioökonomischen und ökologischen Auswirkungen der Sperranlagen zwischen Israel und den palästinensischen Gebieten"
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Fathi Khdeirat ist einer der Koordinatoren der palästinensischen Grassroot Anti-Apartheid-Kampagne, die eine Reihe von größeren Organisationen der Zivilgesellschaft vertritt und über 60 regionale Volkskomittees im ganzen Palästina vereint.
Fathi Khdeirat wird in englischer Sprache vortragen. Eine Übersetzung ins Deutsche - so nötig - erfolgt blockweise.
Für die sich anschliessende Diskussion steht ebenfalls ein Übersetzer zur Verfügung.
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Dem von uns ursprünglich eingeladenen Jamal Juma wurde die
Einreise in die BRD vorgeblich auf Grund von Pass-Problemen verweigert.
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Dem Protest von Pax Christi gegen solcherlei Willkür schliessen wir uns hiermit an!
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Ort:
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Hörsaal des Geographischen Instituts der Universität Bonn
Meckenheimer Allee 166
53115 Bonn
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Zeit:
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19.00 h
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Eintritt:
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frei
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AKTUELL: 13. Oktober 2006
JORDANTAL - Rassistisches Reiseverbot treibt palästinensische Bauern in den Bankrott.
Auch Weidegänge nur mehr in Dorfnähe erlaubt.
Neue Bestimmungen der Besatzungspolitik verbieten es PalästinenserInnen im Jordantal, außerhalb ihres Wohnsitzes zu übernachten. Für die Zeit der jüdischen Feiertage wurde ein totales Reiseverbot verhängt. Hirten sollen in Zukunft ihre Tiere nur mehr in einem 100m-Umkreis um ihre Häuser weiden dürfen.
Mit diesen irrwitzigen neuen Vorschriften, die im vergangenen Monat verlautbart wurden, sollen die letzten PalästinenserInnen aus dem Landstreifen entlang des Jordanflusses vertrieben werden.
In Tayassir und am Al-Hamra-Checkpoint, die an den wenigen Zufahrtsstraßen liegen, über die das Jordantal noch betreten werden kann, wurden vergangene Woche mehrmals Personalausweise von Palästinensern konfisziert, weil sie "außerhalb ihrer Dörfer übernachtet hatten".
Für die Bauern und Bäuerinnen aus dem Jordantal ist es lebensnotwendig, ihre Produkte auf den Märkten des Westjordanlandes und besonders im Bezirk Tubas verkaufen zu können. Das heißt häufig, so lange dort übernachten zu müssen, bis alle Waren verkauft sind. Doch schon seit September kündigten sich Verschärfungen in der Abriegelungspolitik und bei den Reisebeschränkungen für PalästinenserInnen an. Anfangs ließ man die JordantalbewohnerInnen für Stunden ohne jeden Grund an den Checkpoints Richtung Westjordanland warten. Als zweiter Schritt wurde verfügt, dass überhaupt nur mehr PalästinenserInnen mit Hauptwohnsitz im Jordantal die Checkpoints überqueren dürfen, welche dieses hermetisch vom Rest des besetzen Westjordanlandes abriegeln. Als dritte Restriktion verfügte nun die Besatzungsmacht, dass es den PalästinenserInnen aus dem Jordantal verboten sei, außerhalb ihrer Dörfer zu übernachten. Zuletzt blieben die Checkpoints für die ganze Dauer der jüdischen Feiertage geschlossen. Damit wurden PalästinenserInnen einem totalen Reiseverbot unterworfen.
Doch damit nicht genug: Nun wurde palästinensischen Hirten im Jordantal auch noch verboten, ihre Tiere außerhalb eines nur 100m großen Radius um ihre Häuser grasen zu lassen. Die Besatzungssoldaten in Attof setzen dieses Weideverbot bereits gewaltsam durch und verjagten Schafhirten vom Weidegebiet. Ihre Tiere wurden konfisziert und saftige Geldstrafen verhängt. Die palästinensischen Viehzüchter protestieren gegen diese neuerliche Einschränkung. Es versteht sich von selbst, dass die Haltung von Tieren unter diesen Umständen unmöglich ist. Oftmals werden die Grundstücke innerhalb des Umkreises der Wohnhäuser zu anderen Zwecken genutzt und bieten keine Futter für Schafe und Ziegen, die weite Flächen als Weideland benötigen.
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26.09.2006: Filmabend 19:00 Uhr - Dokumentarfilm "ARNA'S CHILDREN" (2003, 84 Min, OmeU)
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1992: Alaa vor den Trümmern des Hauses seiner Eltern
1994: Yosef, auf der Bühne als Prinz
2002: Alaa, Anführer der Al-Aksa Brigaden in Jenin
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Nachdem uns Kifah Marssawi leider nicht für die Vorführung von "Just married"
zur Verfügung stehen kann - der wir hiermit samt dem Kind alles Gute wünschen
- haben wir uns entschieden diese Vorführung zu verschieben - und anstelle dessen
Arnas children (OmeU) zu zeigen.
Am Anfang der Veranstaltung wird eine kurze Begrüssung durch eine Sprecherin des
Deutsch-Palästinensischer Frauenverein's e.V.
stehen, der zu den Trägern der Arbeitsgemeinschaft "Palästina anders"
gehört.
Nach der Vorführung des Films wird es für Interessenten sicher eine Gelegenheit
für ein weiterführendes Gespräch geben.
Dazu werden wir Ihnen Getränke und möglicherweise auch einen kleinen Imbiss anbieten.
Mehr Informationen zu "Arna's children" finden Sie hier.
Gewissermassen in der Nachfolge des Projekts von Arna Mer-Khamis steht
"The Freedom Theatre".
ARNAS CHILDREN
Juliano Mer Khamis und/and Danniel Danniel, IL/NL/PS 2003
Dokumentarfilm, Farbe, 84 Minuten
Arna Mer wird 1929 als Tochter jüdischer Eltern in Palästina geboren.
Bald nach der Gründung des Staates Israel schließt sich die ehemalige
Palmachkämpferin der Kommunistischen Partei Israels an und heiratet
den palästinensischen Parteisekretär Saliba Khamis.
Nach dem Sechs-Tage-Krieg von 1967 wird sie mehrere Male wegen ihres
Protests gegen Israels Besetzung der West Bank inhaftiert.
Mit dem Beginn der ersten Intifada 1987 engagiert sie sich im
Flüchtlingslager Jenin.
Mit Hilfe ihres Sohnes Juliano Mer Khamis, einem Schauspieler, sammelt
sie eine Gruppe von neun- bis zehnjährigen palästinensischen Kindern
um sich.
Gemeinsam proben sie für Theaterstücke, die Jugendlichen bekommen
aber auch psychologische Betreuung.
"Juliano filmte sie zunächst, als sie Kinder waren, Mitglieder von
Arnas Theatergruppe. Es sind bezaubernde Jungen und Mädchen, lebenslustig
und voller Humor.
Wir sehen sie auf allen Vieren, bellend und einander angreifend in der
Haltung eines "Hundes". Wir sehen Ashraf, den eindrucksvollsten Jungen,
der davon träumt, einmal der "palästinensische Romeo" zu werden.
Wir hören diese Kinder, die unter unmenschlichen Bedingungen leben, wie
sie von einem Leben von Glück und Glanz träumen.
Im Jahre 2003 kehrt Juliano nach Jenin zurück, um zu erfahren, was aus
den Kindern des Theaters, das längst geschlossen werden musste, geworden
ist. Drei von ihnen starben als Selbstmordattentäter.
"In den Augen der meisten Israelis sind sie einfach Terroristen, Mörder
und Verbrecher, deren einziges Lebensziel es ist, "jüdisches Blut zu
vergießen".
Sie sehen nicht die Menschen dahinter und fragen nicht, woher sie kamen
und was sie veranlasste, das zu tun, was sie tun. (...) Am Ende erschienen
fast alle Kinder von Arna - noch einmal Seite an Seite - auf den Mauern
auf den üblichen Postern zur Verewigung der Märtyrer.
Die Kinder, die zu Beginn des Filmes so fröhlich und voller Possen waren,
waren ernst und bedrohend geworden."
Für ihre hingebungsvolle Arbeit wird Arna Mer Khamis 1993 in Stockholm
mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet.
Im Februar 1995 stirbt sie an Krebs. Selbst während ihrer Chemotherapie geht
sie noch auf die Straße, um gegen Israels Politik in den Besetzten
Gebieten zu protestieren.
Als sie erfährt, dass sie nur noch ein Jahr zu leben hat, besucht sie
zum letzten Mal "ihre" Kinder und deren Familien in Jenin.
Arna's Children ist nicht nur ein bewegender, verstörender und deshalb
zutiefst menschlicher Film, sondern auch Julianos Abschiednahme von seiner
Mutter.
(Uri Avnery, aus dem Englischen: Ellen Rohlfs)
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Ort:
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Margarete Grundmann-Haus
Lotharstraße 84-86, Bonn
Anfahrt: Ab Busbahnhof Bonn mit Buslinie 623 (Richtung R.Schuman-Platz)
Haltestelle Lotharstraße
Da Parkplätze in unmittelbarer Nähe Mangelware sind,
empfehlen wir die Anreise mit dem Bus.
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Zeit:
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19:00 Uhr |
Eintritt:
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3 Euro / 1,5 Euro f. Studenden/Schüler
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22.04.2006: Jazz: Gilad Atzmon & The Orient House Ensemble
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Gilad Atzmon begeistert seine Zuhörer immer
wieder mit seiner machtvollen, zuweilen ironischen Mixtur aus großem Bebop und nahöstlichem Ton-
fall. Die CD "Exile" gilt beim Magazin "Concerto" als "eines der besten Alben, die je orientalische
Musik mit der Formsprache des Jazz zusammenbrachten".
Der britische Kritiker J. Fordham nennt Atzmon im "Guardian" einen "Meister der Dynamik und
des langsamen Aufbaus, der Lyrismen mit heiseren, Coltranesken Brüllern mixt, eine Kombination,
für die allein er eine gewaltige internationale Reputation als Solist hätte.
"Atzmon führt hier eine charmante Attacke gegen den Musik-Kommerzialismus und gegen eine globalisierte
"Kultur" unter amerikanischer Ägide.
Auf eine gleichermaßen ernsthafte wie unterhaltsame Weise liefert das Orient House Orient House
Ensemble dabei ein "Neu-Arrangement" der Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts:
Es mischt Tango mit Cabaret und Balkanmusik, Saxophon mit Akkordeon, Klavier mit Rahmentrommeln.
Dazu eine Konzert-Kritik von Wolfgang Guting (23.4.06).
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Atzmon zum Palästina Konflikt (PDF)
"Wir, die Palästina unterstützen, haben nur eine Aufgabe: den Palästinensern zu helfen, die nächsten 20 Jahre zu überleben. Wir müssen die ethnische Säuberung stoppen, die schon lange und in großem Ausmaß in Gange ist. Wir müssen Hoffnung in die Straßen Palästinas bringen."
(Gilad Atzmon)
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Vorverkauf:
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Bei allen bekannten Vorverkaufsstellen, sowie in der
Harmonie, Frongasse 28-30, 53121 Bonn im
Antiquariat Walter Markov, Breite Str. 52, 53111 Bonn und in der
Büchergilde, Buch und Graphik Bonn GmbH, Breite Straße 47, 53111 Bonn.
Mr.Music, Maximilianstraße 24, 53111 Bonn.
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Ort:
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Harmonie
Frongasse 28-30
53121-Bonn
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Zeit:
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22.04.2006; Samstag; 20:00 Uhr |
Eintritt:
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20 € (Veranstalter)
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