31.01.2006: Menschenrechte in Israel und Palästina; mit Petra Schöning
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Ort:
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Margarete Grundmann-Haus
Lotharstraße 84-86, Bonn
Anfahrt: Ab Busbahnhof Bonn mit Buslinie 623 (Richtung R.Schuman-Platz)
Haltestelle Lotharstraße
Da Parkplätze in unmittelbarer Nähe Mangelware sind,
empfehlen wir die Anreise mit dem ÖPNV.
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Zeit:
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19:00 Uhr |
Eintritt:
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2,50 €
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Petra Schöning zeigt in einem Diavortrag ihre eindrucksvollen Fotos über die Wahrnehmung der Menschenrechtssituation in Israel und den palästinensischen Gebieten, die in Menschenrechtsfotoworkshops entstanden sind.
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Galerie: Bilder anklicken um zu vergrössern...
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Junge Palästinenser (aus Jerusalem und Ramallah) und Israelis (aus Tel Aviv, Jerusalem und Umgebung) hatten zur Aufgabe, sich mit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte zu beschäftigen und diese fotographisch umzusetzen.
Petra Schöning ist seit 1994 aktives Mitglied der deutschen Koordinationsgruppe von amnesty international für Israel, die besetzten Gebiete und die Palästinensischen Autonomiegebiete und war von 1995 bis zu ihrem Unzug nach Jerusalem Sprecherin der Gruppe. Bis zum Jahresende 2005 war sie im Willy Brandt Zentrum Jerusalem als Friedensfachkraft tätig war.
Sie wird über ihre Arbeit in Jerusalem und die Situation vor Ort berichten.
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27.10.06:
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Diskussionsabend mit Kurt Julius Goldstein
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"Laut denken - und den offenen, kritischen Dialog führen"
Der Arbeitskreis Israel/Palästina e.V., Bonn, lädt ein zu einem
Diskussionsabend mit Kurt Julius Goldstein, Ehrenvorsitzender des IVVdN sowie Ehrenpräsident des Internationalen Auschwitz-Komitees.
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Ort:
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Margarete Grundmann-Haus
Lotharstraße 84-86, Bonn
Anfahrt: Ab Busbahnhof Bonn mit Buslinie 623 (Richtung R.Schuman-Platz)
Haltestelle Lotharstraße
Da Parkplätze in unmittelbarer Nähe knapp
sind, empfiehlt sich die Anfahrt per Bus.
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Zeit:
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19:00 Uhr
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Eintritt:
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3 € / 1,5 € (für Schüler-/StudentInnen)
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Kurt Julius Goldstein, geboren am 3. November 1914 als jüngster Sohn einer
jüdischen Kaufmannsfamilie in Dortmund, flieht 1933 nach Frankreich, emigriert
nach Palästina, wo er von 1935-36 als Bauarbeiter tätig ist, kämpft von 1936-39
im spanischen Bürgerkrieg gegen Franco.
Nach seiner Flucht aus Spanien und Internierung in Frankreich wird er 1942 an die
Nazis ausgeliefert, die ihn ins KZ Auschwitz und später Buchenwald deportieren.
Kurt Julius Goldstein, Ehrenvorsitzender des Interessenverbandes der Teilnehmer
am antifaschistischen Widerstand, der Verfolgten des NS-Regimes und der
Hinterbliebenen (IVVdN), Ehrenpräsident des Internationalen Auschwitz-Komitees
in Berlin, wird seine Lebensgeschichte darstellen und seine Ansichten über den
Israel/Palästina-Konflikt zur Diskussion stellen.
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Der Arbeitskreis Israel/Palästina wird auf dieser Veranstaltung mit einem eigenen
Stand vertreten sein und mit Informationsmaterial und ggf. Diskussionen versuchen
die Besucher über die Entwicklungen in Israel und Palästina abseits vom Mainstream
zu informieren.
Geplant ist auch ein Angebot landestypischer Speisen und Getränke.
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Ort:
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Marktplatz
Bonn
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Zeit:
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12:00-18:00 Uhr |
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Der Arbeitskreis Israel/Palästina wird auf dieser Veranstaltung mit einem eigenen
Stand vertreten sein und mit Informationsmaterial und ggf. Diskussionen versuchen
die Besucher über die Entwicklungen in Israel und Palästina abseits vom Mainstream
zu informieren.
Geplant ist auch ein Angebot landestypischer Speisen und Getränke.
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Ort:
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Freizeitpark Rheinaue
Ludwig-Erhard-Allee
53175 Bonn
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Zeit:
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13:00-21:00 Uhr |
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29.08.06:
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Latife Abdelaziz spricht (in deutsch) zur Situation im Libanon
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Latife Abdelaziz ist Physiklehrerin und Leiterin der Internationalen
Begegnungsstätte Dar Assalam (arab. Haus des Friedens) in Wardaniye im Süden
des Libanon bei Sidon, einer Stätte der Begegnung zwischen Menschen aus
dem Orient und dem Okzident.
Latife Abdelaziz wurde während ihres Deutschlandaufenthalt vom Krieg
überrascht, der grosse Teile der libanesischen Infrastruktur, viele Dörfer, Städte oder Stadtteile vornehmlich im Süden
des Libanons in Trümmer gelegt hat und in kurzer Frist ein Viertel der
libanesischen Bevölkerung zu Flüchtlingen im eigenen Land machte und macht.
So auch in Wardaniye, wo das Dar as-Salam nunmehr nahezu einhundert Menschen
beherbergen muss.
Ob Sie von Frau Abdelaziz nun mehr über die aktuelle humanitäre und
politische Situation im Libanon erfahren wollen oder mehr über das Dar
Assalam in Wardaniye - wie sie die "Gäste" aus dem Okzident erlebt -
oder mehr über die Rolle und Perspektive - betreffend Ausbildung, Beruf,
Familie - von Frauen im Libanon, ganz besonders in einem Dorf wie
Wardaniye - wir würden wir uns auf jeden Fall freuen Sie am 29.8.
bei uns im Grundmannhaus begrüssen zu dürfen.
(Feature mit Latife Abdelaziz und Said Arnaout von Martina Sabra.)
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Qana, 2006
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Ort:
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Margarete Grundmann-Haus
Lotharstraße 84-86, Bonn
Anfahrt: Ab Busbahnhof Bonn mit Buslinie 623 (Richtung R.Schuman-Platz)
Haltestelle Lotharstraße
Da Parkplätze in unmittelbarer Nähe Mangelware sind,
empfehlen wir die Anreise mit dem ÖPNV.
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Zeit:
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19:00 Uhr |
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15.08.06:
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Veranstaltung: Brennpunkt Nahost - Krieg ohne Ende?
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WASG fordert sofortigen Waffenstillstand und umfassende Nahost Friedenskonferenz
Veranstaltung mit:
- Paul Schäfer, MdB, verteidigungspolitischer Sprecher der Fraktion die Linke
- Latife Abdel Asis, Geschäftsführerin Haus des Friedens, Beirut
- Martina Sabra, freie Journalistin WDR
In Kooperation mit dem Arbeitskreis Israel/Palästina.
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Ort:
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Begegnungsstätte "Offene Tür"
Münsterstr. 21, Bonn
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Zeit:
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19:00 Uhr |
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Der Krieg in Palästina und im Libanon eskaliert immer weiter, es gibt sogar Befürchtungen einer Ausweitung auf weitere Regionen. Die Haltung der deutschen Regierung zeichnet sich in diesen Tagen dazu leider vor allem durch Stillschweigen aus. Nicht einmal der offenbar vorsätzliche Angriff der israelischen Armee auf einen Posten der UN-Beobachtungstruppe, bei dem am 25. Juli vier Blauhelm-Soldaten ums Leben kamen, führte zu einer deutlichen Verurteilung durch die Regierungskoalition.
Die Forderung nach einer sofortigen Waffenruhe ist das mindeste, was man hätte erwarten können. Der Hauptdruck der internationalen Gemeinschaft muss gegen Israels Politik gerichtet sein, die unter Missachtung einschlägiger Bestimmungen des Völkerrechts allein auf militärische Gewalt setzt, aber auch gegen Washington, das auf Zeit spielt um der israelischen Armee die Möglichkeit zu geben ihre Stellungen im Libanon zu konsolidieren und ihr Zerstörungswerk fortzusetzen. Die EU und insbesondere die deutsche Regierung muss die USA und Israel zu einem Paradigmenwechsel im gesamten so genannten "Krieg gegen den Terror" drängen.
Eine friedliche Lösung erfordert drei Schritte: Nach einem bedingungslosen und sofortigen Waffenstillstand, muss durch die Einleitung der dringend erforderlichen humanitären Hilfsmaßnahmen das Leid der Bevölkerungen gelindert werden. Ein zweiter Schritt ist die Freilassung aller Gefangenen und Geiseln, sowohl der palästinensischen und anderen arabischen Gefangenen, als auch der israelischen Soldaten, sowie der Rückzug der israelischen Armee aus dem Libanon und allen besetzten Gebieten. Über alle Kriegsparteien muß ein allgemeines Waffenembargo verhängt werden. Selbstverständlich gehört dazu ein sofortiger Stopp deutscher Waffenlieferungen an Israel. Schließlich braucht der Nahe Osten Verhandlungen unter Beteiligung aller relevanten politischen Kräfte inklusive PLO, Hisbollah, Syrien und Iran über eine Gesamtlösung, in dem die Bedürfnisse der Bevölkerung in allen beteiligten Staaten im Zentrum stehen. Eckpunkte müssen die Etablierung eines lebensfähigen, unabhängigen palästinensischen Staates auf der Grundlage der entsprechenden Resolutionen der Vereinten Nationen und die Schaffung einer atomwaffenfreien Zone im ganzen Nahen und Mittleren Osten sein.
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